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Stadtgespräche bei den Parteifreien ein Erfolgsmodell

Gerhard Schlarb Vorsitzender der Parteifreien Kolbermoor lud wieder zu „Stadtgesprächen“ ins Gasthaus Stadlerbräu (Rhodos).  Schlarb nannte die „Stadtgespräche ein Erfolgsmodell, da nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Gäste in lockerer Atmosphäre Kolbermoorer Themen diskutieren können.

Verkehrsprobleme

Eingangs wurden die Baustellen und die damit einhergehenden Verkehrsprobleme angesprochen. Zweiter Bürgermeister Dieter Kannengießer warb um Verständnis. Wenn man sich das Ergebnis des neuen Verkehrskreisels und der Unterführung am Bahnhof ansieht, haben sich doch erhebliche Verbesserungen für die Kolbermoorer ergeben, so Kannengießer. Die anstehende Verkehrsneugestaltung am Bahnhofsumfeld in den nächsten beiden Jahren, wird sicherlich eine weitere Aufwertung in diesem Bereich ergeben. Angesprochen wurde auch die stauverursachende Straßensperrung an der Rosenheimer Straße. Stadtrat Stefan Reischl warb um Akzeptanz, da es seiner Meinung nach um ein absehbares Realisierungszeitfenster handle und Mitte Dezember hier wieder Normalität einkehre. Auf die damit verbundene Verbesserung des Verkehrsübergangs in Höhe Möbel Krug zur Kindertagesstätte wurde hingewiesen.  Reischl warb auch für den zu wenig genutzten ÖPNV. Seiner Meinung nach sollte sich jeder mit der Thematik gut auseinandersetzen.

Stark steigende Baulandpreise

Stadtrat Kerim Bacak antwortete auf die Frage der explodierenden Baulandpreise und fehlenden preisgünstigen Wohnungen. Seiner Ansicht nach, ist die Stadt Kolbermoor vorbildlich in Sachen Schaffung von preisgünstigem Wohnraum mit über 300 eigenen Wohnungen, dennoch ergeben sich durch die stark gestiegenen Baulandpreise weitere erhebliche Defizite bei bezahlbaren Wohnungen. Seiner Ansicht nach müssen daher Neuausweisungen von Bauland mit sozialer Bodennutzung verbunden werden. Er wies auf die Ausweisung beim Conradtygelände hin, wo dies über einen städtebaulichen Vertrag fixiert wurde. Gerhard Schlarb sagte abschließend, dass die „Stadtgespräche“ kontinuierlich fortgeführt werden, da man einerseits das „Ohr am Bürger“ haben will und andererseits von den Stadträten gute Informationen erhält.